• headergrafik
    Schnell und
    wirtschaftlich hoch hinaus
    Ingenieurhochbau / Konstruktiver Ingenieurbau

Erneuerung EÜ Wertach km 4,015 Strecke 5440

Auftraggeber: DB Netz AG
Bauzeit: 19 Monate Baujahr: 2020–2022
Überführung der Bahnlinie Buchloe-Füssen über den Fluss Wertach bei Marktoberdorf. Abbruch der bestehenden Stahlfachwerkkonstruktion aus dem Jahre 1910 und Neubau der Eisenbahnüberführung als Stabbogenbrücke aus Stahl. Herstellung der Widerlager und Hilfsbrücken bei laufendem Bahnbetrieb und Herstellung des neuen Stahlüberbaus neben der Bahnstrecke sowie Einschub des Überbaus (Längs- und Querverschub) über Fließgewässer in einer Bahnsperrpause.

MASSEN

170 cbm Beton
33 t Betonstahl
130 lfm, d = 90 cm Bohrpfähle
350 t Stahlüberbau
50 m Spannweite

A8 AS Stuttgart-Möhringen, Erweiterung Knotenpunkt AS 52a

Auftraggeber: Autobahn GmbH des Bundes – Niederlassung Südwest
Bauzeit: 8 Monate Baujahr: 2021–2022
Aufgrund der damaligen Ampel-/Kreuzungssituation kam es in Stoßzeiten zu einem Verkehrsrückstau bis auf die A8. Zur Entschärfung dieser Problematik wurde die Brücke, welche über einen Wirtschaftsweg führt, um eine Fahrspur erweitert. Durch die Brückenverbreiterung wurden auch im Bereich der Fahrbahn und des Wirtschaftsweges neue Stützwände errichtet. Alle Bauteile, wie die Bodenplatte, der Überbau und Stützwände, mussten im Radius der Abfahrt gebaut werden. Neben beengten Platzverhältnissen bedeutete dies auch arbeiten bei laufendem Verkehr.

BESONDERHEITEN

Bewehrungs- und Stahlbetonarbeiten inkl. Schalarbeiten
Bauwerksabdichtung und Gussasphaltarbeiten
Kanalarbeiten
Erd- und Straßenbauarbeiten

MASSEN

44 t Stahl
260 cbm Beton

BAB A7 Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim

Auftraggeber: Autobahn GmbH des Bundes – Niederlassung Nordbayern
Bauzeit: 21 Monate Baujahr: 2021–2022
Die 2-Feld-Brücke in Stahlverbundbauweise überführt die BAB A7 über die BAB A6. Beide Felder haben eine Spannweite von etwa 30 m sowie 35 m. Die Widerlager wurden flach und der Mittelpfeiler, welcher den Brückenfestpunkt darstellt, auf Bohrpfählen mit einem Durchmesser von 1,20 m tiefgegründet. In zwei Bauabschnitten erfolgte die Ausführung. Hierbei wurden zunächst die beiden äußeren Nebenfahrbahnen (Überleitungen zur BAB A6) und anschließend die inneren Hauptfahrbahnen (BAB A7) erstellt. Um den Umfang der Sperrungen der Autobahn so gering wie möglich zu halten, wurde der Überbau in Stahlverbundbauweise geplant. Hierzu wurden in Summe 48 VFT-Träger mit einem Einzelgewicht von jeweils ca. 45 t in nächtlichen Sperrpausen eingehoben. Die Besonderheit der Baumaßnahme bestand darin, dass die einzelnen Richtungsfahrbahnen der BAB A7 und BAB A6 zu jeder Zeit unter Verkehr stehen mussten und sich Sperrungen nur auf kurze nächtliche Zeitfenster in einzelnen Fahrtrichtungen beschränkten.

BESONDERHEITEN

2-Feldbrücke in Stahlverbundbauweise
Widerlager sind flach gegründet
Festauflager ist der Mittelpfeiler, welcher auf Bohrpfählen gegründet ist
Herstellung in 2 Bauabschnitten

MASSEN

ca. 5.500 cbm Konstruktionsbeton in Fundamente, Widerlager und Ortbetonplatte
ca. 300 cbm Kappenbeton
ca. 1.000 t Bewehrungsstahl
ca. 800 t Konstruktionsstahl für VFT-Träger
ca. 4.100 qm Brückentafeln

Erweiterung Kläranlage Hardheim

Auftraggeber: Abwasserzweckverband Hardheim - Höpfingen
Bauzeit: 17 Monate Baujahr: 2021–2022

Das Bauvorhaben gliedert sich in unterschiedliche Bauphasen:

Herstellung neue Kläranlagenzufahrt
Herstellung Hangsicherung Ost
Herstellung der Stahlbetonbauwerke (Kombibecken 2, Gebläsestation, Verteilerbauwerk, Ablaufschacht KB2
Leitungsarbeiten
Außenanlagen


Besonderheiten:

Kombibecken 2: Verbau mittels aufgelöster Bohrpfahlwand, welche teilweise rückverankert wurde. Gründungspfähle als Zugpfähle. Wände Traggerüstbemessungsklasse B mit einer Höhe von 5,95 m. Sonderschalungsbau Trichterschalung und Schalung Königsstuhl
Gebläsestation: Außenwand als Stützwand zur Hangsicherung einfach rückverankert. Baugrubenverbau mittels Berliner Verbau
Verteilerschacht: Lageweise Unterfangung des bestehenden Schachts. Baugrubenverbau mittels Berliner Verbau
Aufgelöste Bohrpfahlwand zur Hangsicherung zweifach rückverankert

Neubau Egelseebrücke, B10 Vaihingen

Auftraggeber: Regierungspräsidium Stuttgart, Ref. 47.4
Bauzeit: 20 Monate Baujahr: 2019–2021
Ersatzneubau einer längs vorgespannten Dreifeldbrücke mit einem 2-stegigen Plattenbalken-querschnitt über die Enz sowie Rückbau der bestehenden Behelfsbrücke. Die Gesamtspannweite des Überbaus beträgt 92,01 m, Breite 12,10 m. Der 7 m tiefe Baugrubenaushub für die Pfeiler erfolgte unter Wasser im Schutz von Spundwandkästen. Die Pfeilergründung wurde auf einer Zugpfahlrück-verlängerten Unterwasserbetonsohle hergestellt. Die Herstellung des Spannbetonüberbaus erfolgte mittels Traggerüst über die Enz (max. Feldlänge des Traggerüsts 30 m).

MASSEN

3.000 cbm Beton, davon 1.100 cbm im Überbau
300 t Bewehrung
37,5 t Spannstahl
330 m Bohrpfähle

Seckachtalbrücke Adelsheim

Auftraggeber: Regierungspräsidium Karlsruhe
Baujahr: 2017–2019
Bei dem Brückenbauwerk handelt es sich um eine etwa 290 m lange Hohlkastenbrücke mit Längsvorspannung in Mischbauweise. Da die Trassierung durch das Werksgelände einer Firma führt, musste der Überbau taktweise eingeschoben werden. Die Linienführung der Bundesstraße B 292 ist so vorgegeben, dass die Talbrücke südlich der Anschlussstelle Adelsheim Nord das Seckachtal in einer Höhe von zirka 20 m von West nach Ost in einem variablen Längsgefälle (Wannenform) überquert. Die Trassierung sieht einen Radius vor, welcher kurz vor dem Ende in eine Klothoide übergeht. Die Unterbauten sind in 6 Achsen auf Grossbohrpfählen gegründet. Die Spannweiten der einzelnen Brückenfelder betragen ca. 58 m.

Besonderheiten

Bohrpfähle Ø = 1,50 m mit Längen bis zu 36 m als Schrägpfähle mit Neigung 10:1
Vier Brückenpfeiler Schrägstellung mit Neigung von 22:1
Herstellung des Überbaus im Taktschiebeverfahren (11 Takte)
Brückenradius R=450 m geht in Klothoide über. Die Fahrbahnplatte dreht im Takt 1 und 2 (auf 35 m) von 0 % auf 5 % Neigung, hierdurch entstehen variable Steghöhen und Kragarmbreiten.
Längsvorspannung in Mischbauweise (externe und interne Spannglieder)
Verschub des Überbaus über das Werksgelände einer Firma und Landstraße L519 unter laufendem Betrieb

Brücke BAB A 8, Anschlussstelle Mühlhausen

Auftraggeber: RP Stuttgart, Dienstsitz Göppingen
Baujahr: November 2016–Juli 2017
Teilerneuerung der Brücke (Fundamente und Teile der Pfeiler wurden belassen).
Neubau der Widerlager, Pfeiler und Überbau als Stahlverbundbau.
Bauzeitliche Verkehrsführung über Behelfsbrücke mit 33 m Spannweite.

BESONDERHEITEN

Ein Widerlager wurde mit 20 m langen Verpresspfählen rückverankert.
Die Stahlträger (3 Stück) wurden auf Vorschlag von LEONHARD WEISS nicht zweigeteilt angeliefert und vor Ort verschweißt, sondern an einem Stück mit einer Länge von 46 m und 25 t Gewicht über die Autobahn antransportiert und während einer Nachtschicht im Tandemhub eingehoben.

MASSEN

500 cbm Beton
100 t Betonstahl

Regenrückhaltebecken, Weinheim

Auftraggeber: Stadt, Weinheim
Baujahr: September 2013–Oktober 2014
Die Stadt Weinheim baut im Ortsteil Lützelsachsen auf dem Standort des geplanten P+R-Platzes ein unterirdisches, geschlossenes Regenrückhaltebecken mit Zu- und Ablaufleitungen. Die Bauwerke setzen sich im Einzelnen aus einem Regenrückhaltebecken mit 2 Kammern und einem Entleerungsschacht, sowie einem Zulaufschacht und einem Mess- und Drosselschacht mit Nachschacht zusammen.

BESONDERHEITEN

Die Kammer 2 des Regenrückhaltebeckens, wurde mit Spundwänden eingefasst. Die Unterwasserbetonsohle wurde mittels Pfählen zurückverankert um ein aufschwimmen / ausbrechen der Sohle zu verhindern.

MASSEN

277 t Betonstahl
1.255 cbm Beton

Stadtbahnbrücke über die Wolframstraße, Stuttgart

Auftraggeber: Landeshauptstadt, Stuttgart
Baujahr: 2013–2014
Brückenneubau einer 4-feldrigen Stahl-Verbundbrücke für die Überführung der neuen Stadtbahnlinie U12 über die Wolframstraße. Zusätzlich zur neuen Haltestelle „Budapester Platz“ auf dem Brückenbauwerk werden beidseitig der Stadtbahntrasse auf dem Bauwerk Fußgängerwege angelegt. Der Überbau ist als Trogquerschnitt mit einer konstanten Bauhöhe von ca. 2,20 m sowie Stützweiten 25 m – 39 m – 52 m – 31 m geplant. Der Überbau ist in den Feldbereichen jeweils in Längsrichtung vorgespannt.

MASSEN

20.000 cbm Baugrubenaushub
550 m Großbohrpfähle
710 t Traggerüst
6.200 qm Schalung
700 t Betonstahl
25 t Spannstahl
4.500 cbm Beton
3.300 qm Abdichtung

Grünbrücke Michelsrombacher Forst

Auftraggeber: Hessen Mobil Fulda
Bauzeit: 7 Monate
Zweifeldriges, lagerloses Brückenbauwerk zur Vernetzung der Lebensräume von Wildkatzen und Rotwild über die A7, nördlich von Fulda. Die Gesamtlänge zwischen den Widerlagerachsen beträgt 46 m, die Gesamtbreite zwischen den Sichtschutzwänden 50 m. Der Überbau besteht aus 36 vorgespannten Doppelstegträgern die in zwei Schichten, jeweils unter Vollsperrung der Richtungsfahrbahn, verlegt und im Nachlauf mit Ortbeton ergänzt wurden. Nach Fertigstellung der Abdichtungs- und Verfüllarbeiten (einschl. der Überschüttung des Überbaus), wurden 180 m Brückengeländer und 200 m Sichtschutz- und Irritationsschutzwände montiert.

MASSEN

Erdbewegung: 20.000 cbm
Beton: 4.600 cbm
Stahl: 715 t
Spannstahl: 42 t
Spannbetonfertigteilträger: 36 Stk.
Gesimsfertigteilträger: 20 Stk.