LEONHARD WEISS hat im Rahmen der Oberbauerneuerungen im Bahnhof Bad Friedrichshall-Jagstfeld erneut seine Kompetenz im Bereich Gleisbau und Sicherungsleistungen unter Beweis gestellt. Das Projekt umfasste umfangreiche Arbeiten an Gleisen und Weichen.

Projektinformationen
- Auftraggeber:
- DBInfraGo
- Bauzeit:
- 5 Monate
- Baujahr:
- 2024
- Beteiligte Bereiche:
-
Gleisbau
Gleisbaumaschinen

Projektdetails und Umfang
Die Bauzeit erstreckte sich von August bis Dezember 2024, wobei die Hauptbauphase von August bis Oktober 2024 stattfand. Durchschnittlich waren 6 bis 8 Arbeitskräfte im Einsatz, teilweise im 24-Stunden-Betrieb mit Tag- und Nachtschichten. Die Arbeiten umfassten den Umbau von ca. 1.900 m Gleis sowie den Einbau von drei 190er und zwei 300er Weichen. Die Realisierung erfolgte in sechs Bauphasen, wobei die Restarbeiten und der Belastungsstopfgang im Dezember 2024 abgeschlossen wurden.

Besondere Anforderungen
Die Baustelle wies einige Besonderheiten auf, darunter Einschränkungen für lärmintensive Arbeiten, die nur tagsüber zwischen 07:00 Uhr und 20:00 Uhr durchgeführt werden durften. Dabei waren spezielle Flächen für die Zwischenlagerung von Materialien vorgesehen, insbesondere beim Altschotteraushub während des Rückbaus von Gleis 9. Aufgrund von Platznöten mussten Bahnwagen für die Zwischenlagerung genutzt werden, während auf derselben Fläche Randwegmaterial gelagert und Gleisjoche vormontiert wurden. Eine weitere Besonderheit war der vor Ort anzupassende Stoffwechsel von Beton- auf Stahlschwellen. Beim Umbau haben die Experten von LEONHARD WEISS Packlage vorgefunden, die nicht ausgebaut werden sollte. So gab es eine zu geringe Schotterdeckung für Betonschwellen und es wurde kurzfristig auf Stahlschwellen umgestellt. Für ihren Einbau mussten diese innerhalb kürzester Zeit zur Baustelle transportiert werden.

Zeitplan und Koordination
Die Bauarbeiten fanden eng getaktet und in mehreren Zeitabschnitten zwischen August und Oktober 2024 statt. Während der Sperrpausen wurden jeweils Gleiserneuerungen und Weichenumbauten durchgeführt. Das Team hatte die Arbeiten so koordiniert, dass es zu keinen Behinderungen zwischen den einzelnen Gewerken Leit- und Sicherungstechnik, Oberbauschweißer und Gleisbau kam. Der gezielt abgestimmte Bauablaufplan war von hoher Bedeutung, um die zur Verfügung stehende Zeit optimal auszunutzen.

Effizient und wirtschaftlich bauen
Im Rahmen einer Besichtigung vor Ort erkannten die Experten mehrere Einsparpotenziale: Durch das gezogene Nebenangebot konnte dank weniger Logistikleistung und Bahnwagenraum kostengünstiger umgebaut werden. Statt des ursprünglich ausgeschriebenen, teuren Materialförderbahnwagens konnte LEONHARD WEISS zudem in Absprache mit dem Auftraggeber einen günstigeren Bahnwagen einsetzen.
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