
SuedLink wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW GmbH und TenneT TSO GmbH gemeinsam geplant und gebaut. TenneT ist für den nördlichen Abschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, TransnetBW für den südlichen Abschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg. Ziel ist es, Windstrom aus dem Norden sicher und verlustarm in den Süden Deutschlands zu transportieren – über rund 700 Kilometer moderne Erdkabeltechnologie. SuedLink besteht aus zwei Gleichstrom-Übertragungsleitungen zwischen Wilster und Bergrheinfeld/West sowie Brunsbüttel und Großgartach (Leingarten), die parallel geplant, gebaut und betrieben werden.
Als verlässlicher Partner unterstützt LEONHARD WEISS TransnetBW beim Bau einzelner Abschnitte dieses zukunftsweisenden Projekts. Mit Kompetenz, Innovation und hoher Bauqualität tragen wir dazu bei, eine stabile, klimafreundliche Energieversorgung für kommende Generationen zu sichern.
Baulos 9 – SuedLink von Großrinderfeld bis Ahorn
LEONHARD WEISS hat sich erfolgreich an der europaweiten Ausschreibung für die baden-württembergischen Baulose beteiligt. Der Auftrag umfasst den Bau von 40 km Leerrohrtrasse zwischen der Landesgrenze zu Bayern und der Landkreisgrenze Main-Tauber zum Neckar-Odenwald-Kreis. Die Bauarbeiten haben im März 2024 mit diversen Vormaßnahmen begonnen und werden etwa zwei Jahre dauern. Dabei erfolgt die Verlegung zweier Leerrohre für die Stromkabel sowie mehrerer Leerrohre für Steuer- und Kommunikationsleitungen.

Projektinformationen
- Auftraggeber:
- TransnetBW GmbH
- Bauzeit:
- 2 Jahre
- Baujahr:
- 2024 – 2026
- Beteiligte Bereiche:
- Straßenbau, Netzbau
- Zahlen, Daten, Fakten:
-
Offene Bauweise: Gesamtlänge 34,22 km
13 HDD-Bohrungen: Gesamtlänge 5,497 km
13 Pressungen: Gesamtlänge 0,573 km
3 Microtunnel: Gesamtlänge 0,265 km
Unglaublich spannendes Projekt – nicht nur in Hinsicht auf das Ausmaß der verschiedenen anfallenden Arbeiten und den Spezialmaschinen, sondern auch der überaus hervorragende und erwähnenswerte Einsatz aller Kollegen, die Hand in Hand wie ein Bienenschwarm zusammen Großes bewirken.
Baulos 7 – SuedLink zwischen Schweinfurt und Mellrichtstadt
Das Baulos 7 umfasst den Bau von 62,464 Kilometern Leerrohrtrasse zwischen der neuen Konverterstation Bergrheinfeld (bei Schweinfurt) und Eußenhausen (Landesgrenze Bayern-Thüringen nördlich von Mellrichtstadt). Die Bauarbeiten laufen seit Juli 2025 mit diversen Vormaßnahmen und werden etwa zweieinhalb Jahre dauern. Wie auch im Los 9 erfolgt hier die Verlegung zweier Leerrohre, pro Kabelgraben, für die Stromkabel sowie mehrerer Leerrohre für Steuer- und Kommunikationsleitungen.

Baulos 7 – SuedLink zwischen Schweinfurt und Mellrichtstadt
- Auftraggeber:
- TransnetBW GmbH
- Bauzeit:
- 2,5 Jahre
- Baujahr:
- 2025 – 2028
- Beteiligte Bereiche:
- Straßenbau, Netzbau
- Zahlen, Daten, Fakten:
-
Offene Bauweise: Gesamtlänge 47,722 km
33 HDD-Bohrungen: Gesamtlänge 13,331 km
14 Pressungen: Gesamtlänge 0,691 km
6 Microtunnel: Gesamtlänge 0,720 km
Vielfalt an Bauverfahren im Einsatz
In beiden Losen erfolgt der Bau mit einer Vielfalt an Bauverfahren. Der Großteil der Strecken wird in offener Bauweise im offenen Graben hergestellt. Für Kreuzungsbereiche und Unterquerungen wird eine geschlossene Bauweise gewählt. Hier kommen entweder die Horizontal Directional Drilling (HDD) – (Spül-) Bohrung, das Microtunneling oder die Pressbohrung zum Einsatz.
Herausforderung der Maßnahmen
Herausforderungen der beiden Projektabschnitte sind die baubegleitenden archäologischen Maßnahmen, die Anforderungen aus Arbeiten im Wasserschutzgebiet und die hohen Anforderungen an Boden- und Umweltschutz.
Eine wahnsinnige Herausforderung, an der Energiewende in Deutschland mitwirken zu können und Teil davon zu sein. Dieses „Neuland“ zu betreten, macht es zudem spannend in der Umsetzung und Abwicklung.
Unsere Erfolgsgeschichten
Weitere erfolgreiche Bauprojekte

Die U-Bahn-Verlängerung nach Martinsried
Ein Megaprojekt verbindet Wissenschaftsstandorte in München

Rohbauarbeiten im Rebstockbad Frankfurt
Ein neues Freizeitparadies in der Metropole entsteht