
Als letzte Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für den Neubau der B 10 und der B 466, nahm das Regierungspräsidium Stuttgart den Rückbau der alten B10 zwischen Eislingen und Süßen in Angriff. Ziel des Projekts: Die bisher vierstreifige Strecke auf zwei Fahrstreifen zu reduzieren und einen straßenbegleitenden Geh- und Radweg zu errichten, der teilweise als Radschnellweg ausgebaut dienen wird. Ebenso der Neubau von drei Kreisverkehren, die Sanierung von zwei Brückenbauwerken und der Abriss einer Unterführung.

Projektinformationen
- Auftraggeber:
- Regierungspräsidium Stuttgart, Außenstelle Göppingen
- Bauzeit:
- planmäßig 19 Monate
- Baujahr:
- 2024 – 2025

Bauablauf
Das Bauprojekt startete im März 2024 und wird aufgrund des guten Baufortschritts statt im September 2025 voraussichtlich schon im Juli 2025 abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten gliederten sich ursprünglich in acht Bauphasen, jedoch konnten die Arbeiten durch effektive Zusammenlegung der Bauphasen in fünf Bauabschnitten durchgeführt werden. Bis zur Fertigstellung hat das Team von LEONHARD WEISS bis zu 50.000 t Bodenmassen bewegt und ca. 48.000 qm asphaltiert.

Besonderheiten des Projekts
Der Rückbau der zur L 1214 umgewidmeten B10 alt ist eine Ausgleichsmaßnahme für den Neubau der B10 Göppingen – Gingen an der Fils, der B466 Ortsumgehung Süßen und der K1404 Querspange Salach. Die Durchführung des Projekts erforderte eine präzise logistische Planung und sorgfältige Koordination der Baustellenaktivitäten, um den Verkehr nicht zu beeinträchtigen.
Eine besondere Herausforderung und gleichzeitig ein Highlight des Projekts war die eigene Aufbereitung und Wiederverwertung des Ausbauschotters. Anstatt Neumaterial zu verwenden, wurde der Schotter als RC-Material (Recycling-Material) wieder eingebaut, wodurch LEONHARD WEISS für seinen Auftraggeber einmal mehr seine Expertise im klimabewussten Bauen in den Vordergrund stellen konnte.
Mit der Realisierung dieses Projekts wird ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Lebensqualität der Anwohner geleistet. Dies gelang durch die enge Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Stuttgart, dem Landratsamt Göppingen, den betroffenen Kommunen und die strikte Einhaltung aller Sicherheits- und Betriebsstandards.
Neben der termingerechten Fertigstellung unter minimaler Beeinträchtigung des Verkehrs während des Bauprozesses, lag auch die Wiederverwertung von Ressourcen im Fokus des Projekts. Mit dem Einsatz des Recycling-Betons konnten der CO2-Fußabdruck und die Kosten der Baustelle reduziert werden.
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