• headergrafik
    Schnell und
    wirtschaftlich hoch hinaus
    Ingenieurhochbau / Konstruktiver Ingenieurbau

Bundeswehrzentralkrankenhaus, Neubau 1.BA OP- und Funktionsgebäude, Koblenz-Metternich

Auftraggeber: LBB Niederlassung Koblenz
Bauzeit: 18 Monate Baujahr: 2022–2023
Der Neubau eines Operations- und Funktionsgebäudes für das Bundeswehr Zentralkrankenhaus in Koblenz umfasst 2 Untergeschosse, 6 Obergeschosse sowie einen rund 800 qm großen und teilweise über das Gebäude auskragenden Hubschrauberlandeplatzes. Der etwa 120 m lange und circa 65 m breite Neubau wurde auf 481 Bohrpfählen gegründet. Die beiden Untergeschosse erhielten neben der WU-Konstruktion eine Sekundärabdichtung in Form eines Frischbetonverbundfoliensystems mit einer Gesamtfläche von ungefähr 15.000 qm. Besonders anspruchsvoll war hier das Verlegen dieser Folie unterhalb der Bodenplatte, da immer jeweils 4 Bohrpfähle in einem 1,50 m hohen Pfahlkopfbalken endeten, welcher aufwändig in das System integriert werden musste. Die Hohlräume zwischen den Pfahlkopfbalken unterhalb der 50 cm starken Bodenplatte wurden mit 7.000 cbm Magerbeton verfüllt, wonach die Gründung eine durchgängige Gesamtstärke von 2 m aufweist. Der im Grundriss rechteckige Neubau ist in seinen vier Gebäudeecken abgerundet und verfügt über zwei etwa 360 qm große Innenhöfe, die vom ersten Untergeschoss bis ins Dachgeschoss reichen. Darüber hinaus verfügt das Gebäude über ein circa 50 m langes außenliegendes Ansaugbauwerk sowie über einen unterirdischen Tunnelanschluss, welcher die umliegenden Funktionsgebäude mit dem Neubau verbindet. Eine weitere Besonderheit des Neubaus ist die verhältnismäßig große Menge an Mauerwerk, rund. 35.000 qm, die während des Rohbaus mangels fehlender Lagerflächen just-in-time angeliefert und eingebaut werden mussten. Neben dem eigentlichen Rohbau aus Stahlbeton, Mauerwerk und dem bereits erwähnten Frischbetonverbundfoliensystem wurden wir unter anderem mit umfangreichen Estricharbeiten (circa 8.000 qm) und weiteren Ausbauleistungen beauftragt, die es in der Bauzeit zu erbringen galt.
BRI: ca. 224.000 cbm
BGF: ca. 48.500 qm
Beton: ca. 37.500 cbm
Stahl: ca. 4.500 t
Mauerwerk: ca. 6.500 cbm–35.000 qm

Besonderheiten

Frischbetonverbundfoliensystem ca. 15.000 qm
Estricharbeiten ca. 8.000 qm
Beschichtungs- und Markierungsarbeiten des Hubschrauberlandeplatzes
Beschichtungsarbeiten der Estrichflächen sowie einer Vielzahl von Maschinenfundamenten
Rauchabzugsanlage sowie Entrauchungsklappen im 1. Untergeschoss
Flächenheizung im Hubschrauberlandeplatz
Betonkerntemperierung in der Geschossdecke
Dachdeckerarbeiten inkl. Gefälledämmung

Ludwigshafen, St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus

Auftraggeber: St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus
Bauzeit: 13 Monate Baujahr: 2020–2021
Der vollunterkellerte Neubau des Krankenhauses ist ca. 67 m lang, 47 m breit und hat neben einem Untergeschoss (E-1) und Technikgeschoss (E-2) weitere 3 Vollgeschosse. Die rechteckige Grundriss-Form des Neubaus schließt zwei Innenhöfe ein. Das 2. Obergeschoss ist als Staffelgeschoss ca. 19 m in Längsseitenrichtung an der Ostseite zurückversetzt.

Besonderheiten

Verbauarbeiten
Tiefgründung mit Mikropfählen aufgrund des Bauens am Bestand
Betonkerntemperierung
Sichtbeton an Stützwänden im Außenbereich
WU-Konstruktion

MASSEN

22.000 cbm Aushub
4.000 cbm Verfüllung
810 lfm Mikropfähle
400 qm Berliner Verbau
3.820 lfm Betonkerntemperierung
10.000 cbm Beton
1.000 t Betonstahl

Neubau Flugfeldklinikum Böblingen

Auftraggeber: Kreiskliniken Böblingen GmbH
Bauzeit: 22 Monate Baujahr: 2017–2019
Der Neubau des Flugfeldklinikums wird die bisher getrennten Kliniken in Böblingen und Sindelfingen unter einem Dach vereinen. Funktional und formal das Gebäude in einen Nordbaukörper und einen Südbaukörper gegliedert. Als zentrale Erschließung fungiert die Magistrale. Mit fünf oberirdischen Geschossen ist der Nordbaukörper in drei H-förmige Blöcke unterteilt, in welchen vor allem die Ambulanzen und Patientenzimmer untergebracht sein werden. Der Südbaukörper verfügt im östlichen Bereich über vier und im westlichen Bereich über drei Obergeschosse. Darin befinden sich alle zentralen Funktionsbereiche, wie die Notfallaufnahme, die Radiologie sowie OP- und Technikbereiche. Oberhalb der Technikflächen ist in Höhe des 5. OG der Hubschrauber-Landeplatz angeordnet. Die Besonderheit an diesem Projekt war die Abdichtung der Klinik, die über eine „Gelbe Wanne“ realisiert wurde, d. h., dass zusätzlich zu einer WU-Bauweise eine Frischbetonverbundfolie zum Einsatz kam. Im Bereich des Wirtschaftshofes kommen als Auftriebssicherung GEWI-Pfähle zum Einsatz. Die Bereiche der Magistrale wurden mit Spannbetondecken hergestellt., eine Bodenverbesserung mittels Impactverfahren erzielt und Sichtbetonwände in SB3-Qualität ausgeführt.
BRI: ca. 224.000 cbm
BGF: ca. 48.500 qm
Beton: ca. 37.500 cbm
Stahl: ca. 4.500 t
Mauerwerk: ca. 6.500 cbm–35.000 qm

MASSEN

Stahl: 13.092 t
Beton: 79.570 cbm
Grundfläche: 28.000 qm
BRI: 544.348 cbm

Klinik am Eichert, Göppingen

Auftraggeber: Alb Fils Kliniken GmbH
Bauzeit: 24 Monate Baujahr: 2019–2021
Neubau einer Klinik mit ca. 94.000 qm BGF mit einer Nutzfläche von ca. 43.000 qm, bestehend aus einem vollen Untergeschoß (U 2 Technikzentrale) 3 Sockelgeschossen in denen sich der Empfang, die Notaufnahme und diverse Behandlungsräume befinden (U1/E0/E1). Im Zwischengeschoss E2 findet sich die Verwaltung, das Labor und die Technik der im 1. OG platzierten 12 OP-Säle wieder.
Das viergeschossige Bettenhaus in E3 bis E6 enthält 350 Zimmer in 16 Pflegestationen mit 645 Betten. In Ebene 7 befindet sich eine weitere Technikzentrale. Und auf E8 befindet sich der Hubschrauberlandeplatz. Insgesamt wurde ca. 10.500 t Stahl und 66.000 cbm Beton (z. T. Strahlenschutzbeton) verbaut. Alleine in der Bodenplatte in U2 (ca.12.000 qm) wurden ca. 3.000 t Stahl und 15.000 cbm Beton verbaut. Eine Besonderheit stellt die Untergrundbewässerung des Baugrundes zur Verhinderung der Austrocknung und des damit verbundenen Aufquellens des Ölschiefers sowie das beidseits über die Sockelgeschoße auskragende Bettenhaus (Spannbetonkonstruktion) dar.

Darmstadt, Klinikum Darmstadt, Teilneubau BT 1+2

Auftraggeber: Klinikum Darmstadt GmbH, Darmstadt
Baujahr: 2017–2019
Zusammenlegung verschiedener Teilbereiche des Klinikums zu einem zentralen Neubau. Massivbau als Stahlbetonskelettbau mit 2 Untergeschossen und mit bis zu 5 Obergeschossen. Der Leistungsumfang umfasste Erdarbeiten, Verbauarbeiten und die Erstellung des Rohbaus der Bauteile 1.1., 1.2 und 2 in zwei Bauabschnitten inklusive Stahlbeton-, Mauerwerks- und Stahlbauarbeiten. Zudem wurden parallel zu den Rohbauarbeiten Umbau- bzw. Abbrucharbeiten im Bestand ausgeführt

27.000 cbm Beton
4.580 t Stahl
7.200 qm Mauerwerk
51.000 cbm Aushub (Erdbau)